In der Heilpflanzenkunde verwenden wir Blatt, Blüte, Frucht, Samen, Rinde und Wurzeln in
verschiedenen Darreichungsformen:
-
Teemischungen als
Infus, Mazeration oder Dekokt
-
Salben und
Cremes
-
Auszugsöle
-
Tinkturen
-
Frischpflanzensäfte
-
Fertigpräparate in Form von Tropfen oder Tabletten
Bevor ein Arzneimittel zugelassen wird, sind Nachweise über Wirksamkeit, Wirkung, Nebenwirkung,
Anwendungsempfehlung, Gegenanzeigen und Wechselwirkung mit anderen Medikamenten nötig. Da dies auch für pflanzliche Mittel gilt, wurde bereits 1978 die „Kommission E“ vom damaligen Gesundheitsamt gegründet. Diese Expertenkommission überprüft wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirksamkeit und
Unbedenklichkeit einer Heilpflanze und erstellt eine „Monographie“ der Pflanze.